*find*

Mai 29, 2008 at 11:13 (Uncategorized)

;o)

Auch Computer sind vor dem Schlankheitswahn nicht gefeit… Enjoy!

Permalink Kommentar verfassen

*sullen*

Mai 28, 2008 at 08:42 (Interpersonelles)

Ja, in Wahrheit ist little Miss tief im Inneren ja doch ein little girl. Ein trotziges. Den ganzen Tag über nehmen wir Kontakt auf, der Abendplan steht und fällt im Stundentakt. Und dann ist endlich endlich Feierabend, nach diesem blöden „einfach nicht mein“-Tag. Ein Tag, der blöd begonnen und zu Mittag viel Warterei und schließlich versalzenes Essen zu bieten hat. Und dann noch mehr Warterei, Vertrösterei und Zachheit.

Endlich Feierabend. Und L. ruft an und meint, juhu, wir treffen uns am Handelskai und genießen das schöne Wetter. „Ich fahr jetzt los“ sagt er. „Ruf an, wenn Du da bist.“ Okay, denkt sie sich. Gibt sich die heiße U-Bahn.

Kommt bei Maria Restituta Kafka an und freut sich und ruft ihn an. Wo wird er wohl warten? Ist er daweil auf einen Kaffee gegangen? Taucht er gleich hinter der nächsten Ecke auf? Nein. Über die Brücke soll sie gehen, sagt er. Na gut, das macht sie. Geht über die dämliche Brücke und sieht unter sich auf nur einen Blick ungefähr 5 leinenlose Hunde. Damn. Und so viele Menschen, die den Sonnenschein genießen und entsetzlich sommerlich gut aufgelegt sind. Kreischende Fahrrad und Roller fahrende Kinder. Yuck.

Sie ruft ihn noch mal an. „Na, komm her. Wir sind auf der Drachenwiese. Beim Schulschiff, da wo wir immer sind.“ Ähm…? Erstens, wer ist wir? Aha, er und der Ami-Freund. Interessant, dachte sie doch, das wird eine romantische nur wir zwei lassen den Abend zusammen ausklingen Sache. Aber nein. Und zweitens, ähm Drachenwiese? Schulschiff? Da wo wir immer sind? Es gibt kein immer. Little Miss ist schließlich so gut wie nie auf der dämlichen DI. Vielleicht auch ein Grund dafür, wieso sie keine Ahnung hat, wo die blöde Drachenwiese, geschweige denn das dumme Schulschiff ist. Like major. Sie weiß nicht mal, in welche Richtung sie da gehen müsste. Grr. Und dann noch der Slalom um die tausenden Hundsviecher. Nein nein.

Erneut fühlt sie großen, großen Hass in sich aufsteigen. Weil hey, sie zuerst in dem Glauben lassen, er wolle was mit ihr machen und dann stellt sich raus, er ist eh mit dem Ami-Freund unterwegs und sie soll halt auch dazukommen. Und dann Miss Desorientierung auf eine Odyssee schicken und vor große große Herausforderung und sehr wahrscheinliche unschöne Konfrontationen mit den rücksichtslosesten Menschen der Welt stellen. Pfui pfui. Nein, da vergeht ihr alles.

Und da nützt es auch nichts, dass er ihr gut zuredet und meint, sie wär eh ein großes tolles Mädchen und kriegt das schon hin. Grr. Nein nein. Wachsender Hass auf die gesamte Freizeitgesellschaft. Sie hat keinen Bock mehr. Dreht sich auf der blöden Brücke um und geht zurück. Sorry, Hund. Da hat sie Dir wohl zu viel versprochen.

Er ruft nochmal an. Meint, er steht am Ende der Brücke und wartet auf sie. Aber nein. Sie weiß ja nicht mal, ob wir hier von der gleichen Brücke reden. „Ich maaaag aber nicht…“ greint sie. Da legt er auf.

Sehr sehr sauer auf sich und die Welt wartet sie also auf die S-Bahn. Achtung, wenn sie jetzt auch nur einer blöd anredet, kann er sich auf was gefasst machen. Glück gehabt. Little Miss angfressen fährt also mit dem bösesten Gesichtsausdruck der Welt wieder heim. Zuhause angekommen macht sich der Gemeindebau rundum bemerkbar. Proloschnallen, die den Garten gießen und sich dabei lautstark unterhalten. Alte Schachteln, die mit viel mehr Dezibel als nötig mit ihren Rattenhunden plaudern. Läutende Telefone, spielende, schreiende Gschroppen, vorbeiratterende Lastwagen. Grrrrr. Im Geiste hat little Miss die UZI wieder ausgepackt und sorgt für Panik… und Ruhe. Und nichtmal der Gedanke an das furchtbar schlechte Karma, das sie sich damit zuzieht, kann den Hass in ihr besänftigen. Miss Misanthrop, ganz groß. Dann fängt der Hund auch noch an mit der Rumwinselei, weil er die Rattenhunde draußen hört. Grrrrrrrrrrr. Little Miss Pulverfass daweil auf der Couch. Reflektieren und eruieren, was sind die Gründe für ihren Grant? Wie hätte sie diese Situation umgehen können? Und warum ruft L. eigentlich nicht an? Hat er genug von little Miss Trotzkopf? Hmmm… Erstmal beruhigen. Und was essen. Vielleicht hilfts. Einatmen, ausatmen, ganz langsam und nochmal von vorn. Achja, I hate the world today, das hat sie in der Früh doch geschrieben. Und Mann, wie wahr, wie wahr…

Nach ungefähr 3 Stunden Hass-Bewältigung beschließt sie, ihren Stolz mal wieder runterzuschlucken und ihn doch anzurufen. Wobei sie ja glaubt, dass er immer noch mit dem Ami-Freund rumhängt, wahnsinnig viel Spaß hat und keine Sekunden an sie denkt. Aber nein, nicht doch. Er ist eh zu Hause, allein. So weit, so gut. Aber sie findet keine Worte und er ist wahrscheinlich mal wieder genervt von ihrer Sprachlosigkeit am Telefon. Was essen und aufräumen hat er vor. Und schlafen gehen. Nein, er ist nicht böse. Und er muss jetzt zum Herd. Baba.

Das war’s mit der Kommunikation. Tja. Das hat nicht so wechselseitig funktioniert, wie der Herr Watzlawick sich das vorgestellt hätte. Farblose Barrieren, an die wir stoßen. Die richtigen Worte, um jene zu umgehen, fehlen. Pausen entstehen. Das Schweigen macht alles nur noch komplizierter. Damn.

Ja, manchmal überfällt sie eben ihr Trotz. Wie ein verstörtes Pony geht sie durch. Will nichts mehr sehen und nichts mehr hören. Erleichterung ist nur in der Flucht nach vorn zu finden. Aber kennt er sie nicht schon lange genug, um zu wissen, wie man in der Situation mit ihr umgeht? Und dass man sie von vornherein nicht in Situationen bringen sollte, die unweigerlich diese Reaktion auslösen? Und dass sie eh schon Fortschritte macht, indem sie ihn dann doch anruft? Den berühmten Schritt auf ihn zu macht? Könnte man da nicht ein bisschen entgegenkommender sein und etwas Liebes sagen, wenn man schon merkt, dass sie sich gern wieder versöhnen würde, aber ihr die richtigen Worte fehlen? Etwas sagen, das der Beseitigung des Missverständnisses dient? Ja, sie sieht es eh ein. Dass er angerufen hat und sogar bei der Brücke auf sie gewartet hätte, ist sein Schritt auf sie zu. Aber da hat er sie mitten in der Hitzköpfigkeit erwischt. Da hätte er mehr sagen müssen. Und nicht einfach auflegen. Damn.

Und wie kommen wir da jetzt wieder raus? Wer macht jetzt den nächsten Schritt? Und wie lange wird es dauern? Wie lange ziehen wir das beleidigte Schweigen diesmal durch? Damn, she hates that.

Aber, vielleicht wird der Tag heute ja besser. Immerhin war der Start ganz gut. Und das nächtliche Lesen um halb 3 und das gar nicht so müde sein in der Früh. Und die weißesten Beine der Welt, die heute zum  ersten Mal in diesem Jahr an die frische Luft dürfen. Jej, Meeting jetzt, im Sonnenschein. Right on.

Permalink Kommentar verfassen

*shitbreak*

Mai 27, 2008 at 08:50 (Uncategorized)

Hello there,

 

the night was just a nightmare

the lover’s purging sounds kept me awake.

His beer breath

Meets my naked body

Under dirty blankets, soaked with sweat

-soaked with sweat-

And then the other morning

The strangest smell lingering in the air

-lingering in the air-

 

I get up,

Trying to collect myself

My panties fall on a dirty plate

The bathtub sticks

And I forgot the towel

 

No breakfast since the smell still

Appeals my dowel

 

The thrown up pasta in the sink

Won’t make me stay another night…

-won’t stay another night-

 

Where is my bed

My clean own home

Where I put my head to rest?

-put my head to rest-

Why can’t I just stay there

And have the most delicious breakfast

-most delicious breakfast-

 

I guess it’s just ‚cause I love you

My dirty mouth

My sweaty grouch

My Mister Know-it-all

– Mister Know-it-all­–

 

Since you’re the only reason

Why I shoulder every season

And smell like a dirty rat

-like a dirty rat-

With swollen eyes

Trying to disguise

That I hate the world today

-hate the world today-

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Aber sonst war’s nett…

Gestern mal wieder viele nette Gesichter aus der Vergangenheit getroffen. Punkrock and advertising.

Vor hohe Ansprüche gestellt und Traumfrau genannt worden.

Den Alkohol nur in Maßen genossen.

Die Kampfspinne ausgesetzt.

Und mit dem Ami-Freund über ox’s dicks gelacht.

Jaja. Fun.

Permalink Kommentar verfassen

Geschützt: *editorial*

Mai 26, 2008 at 16:31 (Uncategorized)

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Permalink Um die Kommentare zu sehen, musst du dein Passwort eingeben.

*review*

Mai 26, 2008 at 11:08 (Uncategorized)

Hello there!

Wie nicht anders zu erwarten ist 4 Tage frei haben (in a row!!!) eine ganz tolle Sache. Der Startschuss fiel gleich am Mittwoch Abend, als anlässlich N’s Geburtstag die Stimmung als auch der Alkoholpegel im Keller stieg. Ein Agenturtrinken, jippi! First timer in this composition. Little Miss besorgt 2 Flaschen Prosecco, da sie’s mit Bier und Vodka ja nicht so hat. Und im Chor trompeten wir los. Luftrüsselpower, jeah jeah! Ein sehr feuchtfröhlicher Abend. Die anderen halten sich eher an den Vodka, N. ist relativ schnell passé und verlässt uns. Und irgendwie trinkt little Miss aus Versehen die ganze Prosecco-Flasche alleine aus… *uff* Die Partypeople werden immer weniger, in Gruppen wird das Reigen angepeilt, aber mit dem Hund und so, alles nicht so einfach. Nachdem sie dem Security-Mann ihr Kärtchen aushändigt geht’s also heimzu. Sorry, klein-Broccoli, gotta disappoint you this time… Naja, schaut eh nicht so aus, als könnt er sich noch dran erinnern ;o)

Irgendwie schafft sie’s heim. Will den Schatz zwar anrufen, pennt aber mal wieder auf der Couch weg. Wacht so gegen 4 wieder auf, hm, rauchen… u-oh. Auf einmal ist little Miss entsetzlich ibel… Oh boy, oh boy… Nach dem ersten Anfall schnell die Pille nehmen und ab ins Bett, dann kann nichts passieren. Jaaa jaa. Alkoholbedingt schläft sie furchtbar schlecht. Diese Art Schlaf, wo Du das Gefühl hast, permanent halbmunter zu sein. Mit dieser Art Schlaf/Wachtraum, wo Du Dir die ganze Zeit denkst, maah, bitte, wasn das fürn Scheiß? Sehr tapfer versucht sie so lange zu schlafen wie’s geht. Sie wacht auf. Es ist 7 Uhr morgens. Damn. Und ihr ist schon wieder schlecht. Aber kotzen is nicht. Sie hat ja die Pille erst vor 2 Stunden genommen. Wir wollen doch nicht schwanger werden, nur weil wir im Suff zur falschen Zeit gekotzt haben, right? Right! Sehr tapfer hält sie weiter durch. Wälzt sich weitere 2 Stunden im Riesenbett hin und her. Ah, endlich es ist 9, let’s call for RAAALF! Fahren wir eine Runde mit dem Porzellanautobus. Oder, wie es das urban dictionary vorschlägt: have a technicolor yawn. *börks* Pfui pfui.

Aber sie ist ja eine erfahrene Übelkeitsbekämpferin. Dass das mit Wasser nicht funktioniert, haben wir ja schon gelernt. Das ist ja immer nur kurz weg und will dann dringend wieder an die frische Luft. Der gut sortierte Haushalt hat allerdings auch Kamillentee zu bieten. Jaaa, sehr fein, feiner, sanfter, warmer Kamillentee. Da kannst Du nichts mehr sagen, Mr. Magen, diesmal tu ich Dir echt was Gutes. Und hehe, da fällt Dir gar nicht auf, dass ich heimlich auch eine Kopfwehtablette mitgeschickt hab, eh, eh? Yeah! Success!

Dann packt sie das Hündchen und wackelt los zu L.
Anti-hangover-Rezept Teil 2: Bewegung an der frischen Luft.

Und siehe da, als sie bei ihm ankommt, geht es ihr schon viel besser. Ab auf die Insel und *zzzzzzz* Unterbrochen von einem aufgewärmten Stück Pizza und einem lecker Omelette vom Schätzchen pennt little Miss den ganzen Donnerstag durch. *aaaaah*  Zwischendurch Gassi gehen. Und schicke Designerbrillen schauen. Dann hören wir noch ein Hörspiel *zzzzzzzz* Und irgendwann so gegen 2 werden wir wach und wackeln zu mir. L. ist hungrig und little Miss schmeißt mal wieder den Herd an und zaubert Pesto-Nudeln. And again, gegen halb 3 Uhr morgens schmeckt das Essen am besten ;o)

Freitag, ach, Freitag. So viel hätten wir vor, aber irgendwie kriegen wir’s nicht ganz gebacken. L. ist heimgegangen, little Miss enjoys herself on the couch. Und startet dann das Depilan-Experiment. Also, Geruch erinnert an Veet. Auftragen recht easy. Brennt nix. Nach etwa 5 Minuten mit dem Spatel drübergehen. Wirkt auf den ersten Blick ganz okay. Der Ausschlag bleibt tatsächlich aus. Die erwünschte Wirkung allerdings auch. Von Distelbein zu Reibeisen in nur einer Anwendung. Yeah! Scheint, als würde das Zeug die Haare nicht entfernen, sondern vielmehr nur abbrechen. Naja. Immerhin kein Ausschlag. Vielleicht probiert sie’s demnächst nochmal…

Sie wartet auf L., es wird spät und immer später und … plötzlich ist es mal wieder zu spät. Naja. Es ist ja noch Zeit, morgen.

Dann kommt er doch wieder zu ihr. Und der Ami-Freund auch. Er lobt die Sauberkeit des Kühlschranks, während er seinen sixpack Bier reinstellt. Äähm, ja, face it, little Börga, your fridge is a beer stash now…

Das eine für Lancelot, die anderen für L., dass Du da drin Essen aufheben wolltest, spielt eigentlich keine Rolle mehr :o/ ;o)

Zusammen mit dem Ami-Freund essen wir lecker Pseudopaprikahuhn, schaun noch ein bisserl King of Queens und dann gehts ab zum Konzert. Und wau, haben wir Spaß! L. und little Miss shaken zusammen als gäbs kein Morgen mehr. Die Band rockt! Kraftvolle, mitreißende Performance. Wahnsinnsstimme. Cooler Instrumentenmix. Charismatischer Sänger. Alberner Keyboarder, will da Krocha-Action sehen, aber nix da. Wien’s überaus kultiviertes Publikum kontert im Chor mit shut the fuck up. Hehe. Sehr sehr hübsch ist es da im Kunsthallencafé. Bühne gibt es nicht wirklich, die Band steht auf einer Ebene mit uns. Die Sängerin kommt schon mal ein paar Schritte ins Publikum und singt echt echt beeindruckend. Dabei hat sie vorher so ein bisserl grauemausmäßig ausgeschaut. Aber von „stille Wasser“ und so keine Spur mehr.

Für alle, die sich schon ganz panisch fragen, wen die little Miss da gesehen hat:

http://www.thebiancastory.com/german.html

Zum Reinhören einfach links auf die Tunes klicken.

Oder auf youtube nach „The bianca story“ suchen. Wirklich empfehlenswert!

Sehr feine, experimentelle, aktivierende Mucke. Und extra für L., „this brother in law“, gibt’s eine Zugabe, wie er sie sich gewünscht hat. ;o) Leider viel zu schnell vorbei das Konzert. Wir tratschen kurz mit der Band und L. bekommt einen Button, damit er diesen Abend nicht so schnell vergisst. You are the beach and I am the sea. Kurz noch draußen mit der Band plaudern, aber irgendwie sind sie nicht in Stimmung für after party, weil sie heut noch weiterfahren müssen. Schade! Naja, dann, bis zum nächsten Mal.

Wir ziehen weiter. Unser Ami-Freund ist auf der dringenden Suche nach weiblicher Gesellschaft, also verschlägt es uns ins Museumsquartier. Hübsch ist es da. Wir kriegen auch gleich einen Sitzblock. Und auf dem neben uns geht’s weiter mit der Musik. Ein Typ mit Gitarre, einer mit Trommel und ein singendes Mädl, schon steht die Kombo. Vooooll groovy. Wir rocken mit. Begeisterter Applaus nach jedem Lied.

Bis der Security kommt und das laute Musizieren verbietet, die Anrainer wollen ihre Ruhe haben… DOOF. Nie darf man mal ein bisschen Spaß haben. Belly dance gibts auch keinen. Nur die spooky Kniescheibe und die springende Rippe. Naaajaa. Dann eben auf zum Nachtbus!

Pizza oder nicht Pizza? Naaa, irgendwie nicht. Obwohl der Ami-Freund sagt: Hey, I’ve seen your belly. You can have another pizza. ;o) Aber nein.

Im Nachtbus spielen meine beiden Jungs die Unauffälligen. Und werden prompt ausgelassen bei der Kontrolle. Fascinating!

Das war also der Freitag. Und weiter gehts mit Samstag. Das obligatorische Einkaufen erledigen, auf L. warten. Der trödelt schon wieder! So gegen 5 schaffen wir’s dann doch noch in die Millennium City. Zwei neue Ohrringe für Börga, tolles Pflegezoich für L. und ein Buch für den Hund.

Jeah, am Klo neuen Ring in geschwollenes Ohr-Loch schieben. Schmerz, Erinnerung, geil.

Nach lecker Burger King über die Brücke. Wir albern rum. Eigentlich wärs höchste Zeit, mal wieder zu streiten. Aber es geht einfach nicht ;o) So sehr wir auch wollen. Wir setzen uns im Sonnenschein ans Wasser, rauchen und haben uns lieb. So schön!

Dann aber fix heim, little Miss hat ja schon wieder eine Trink-Verabredung. Long Island im Cortez, jippi! An einem Samstag, wie ungewöhnlich. Aber nett ist es. Nach dem 1. Long Island gehen die Gespräche mit dem Mann auch in eine sehr interessante Richtung ;o) Thanks for that!

Irgendwann ziehen wir dann weiter ins 4 Bells. Die kleinen Mädchens spielen Darts und sind furchtbar schlecht dabei, aber es macht Spaß. Little Miss steigt auf Wasser um.

Und plötzlich ist es spät und wir ziehen schon wieder weiter. Das Püppchen ist ziemlich unternehmungslustig und will noch auf eins ins Schikaneder. Der Typ neben uns an der Bar wedelt mit einem 10-Euro-Schein, der Kellner ist gnädig und nimmt sich seiner an. Die kleinen Mädchen ignoriert er. Arsch! Das Püppchen greift zu schwereren Geschützen und wirft mit einer Flaschenkapsel nach ihm. Wow, er hat uns tatsächlich bemerkt, will uns aber nichts mehr geben, weil 4 und Sperrstunde. Did I mention: ARSCH! ?

Nunja. Das arme Püppchen ist frustriert. Die Erfahrung hat sie wohl noch nicht gemacht, dass auch in der großen Stadt irgendwann alles zusperrt… Tjoho. N. stößt wieder zu uns, aber auch zu dritt ist nichts mehr zu machen. It’s closing time.

Wir jagen also noch ein Taxi, and little Miss goes home. Beim Verabschieden erklärt der Taxifahrer, dass der Weg übern Gürtel zwar länger war, aber geht eh schnell und er wollts nur sagen, weil is er ja ehrliche Haut. Und dann sagt er im Umdrehen: Oh, Sie sind hibsch!

;o) Das hatten wir doch schon mal… Damals, nach der Paul-Party. Ist das irgendwie ein geheimer Code? Wollen die Taxler damit rausfinden, ob noch was geht? Oder spekulieren sie einfach auf mehr Trinkgeld? Ach egal, nehmen wir einfach an, dass es stimmt. *breitgrins* Hibsch issie, jawohl!

L. ist nicht mehr zu erreichen. Little Miss raucht und nebelt damit die nervige Fliege ein, die die 25. Runde über ihrem Kopf dreht. Hehe, Superfly, eh?

Als sie endlich schlafen geht, wird es schon wieder hell.

Der Hund ist bei L., deswegen kann sie ausnahmsweise mal richtig ausschlafen. Sie wacht auf und fragt sich, wie spät es wohl ist. Hat sie’s geschafft, bis 11 zu schlafen? Halb 12 vielleicht? Was sagt das Handy? 14:00, right on! ;o) Kein Kater. Guter Long Island, danke Wasser.

Der Sonntag verläuft ansonsten eher unspektakulär. Little Miss testet den neuen Erweiterungspack aus, jeah, und killt dann ein paar Zombies. Dann wird sie hungrig und kocht lecker Spaghetti mit Gorgonzola-Tomatensauce. Naja. Nicht so berauschend. Die mit Oliven ist besser. Dann hängen wir auf der Couch rum und hören Otto. Folgen hama keine mehr, also wackeln wir zusammen zur Videothek und holen uns „Lissi und der wilde Kaiser“ und die „Dixie Chicks“. Lissi ist grottenschlecht, by the way. Der Yeti ist unlustig und wirkt wie eine schlechte Mischung aus Shrek und Ice Age. Hmmm. Die Dixie Chicks waren ganz unterhaltsam, aber feig, und irgendwann ist der Film einfach abgestürzt und wir waren nicht mal traurig drüber. Naja. Wir toasten indisches Brot, klingt aber toller als es ist. Dafür ist der Salat fein. Und wie das so ist, wenn man bis nachmittags schläft, der Tag ist schnell vorbei. Nach einem weiteren Vorlese-Kapitel schlafen L. und little Miss selig ein …

It may sound boring, but I admit it, I LOVE MY LIFE!

Montag, so far. Früh, früh aufgewacht. Spinne eingefangen. Danke, tapferer L.! Herz- statt Bärenbrot besorgt. Nicht auf den Aufstrich vergessen. Dafür die S-Bahn verpasst. Damn! Weil es ja auch noch früh ist und little Miss die Abfahrzeiten durcheinander bringt. Naaajaa. Bissi zu spät, dafür lecker Frühstück. Und jetzt, mal schauen, was der Tag so bringt … Ich plädiere auf Bringschuld, nicht Holschuld! Wenn wer was von mir will, sittin‘ right here…

Oh, und auf den Abend freuen, da feiert Miss Französin ihren Abschied. Yeah!

Permalink Kommentar verfassen

*sheer*

Mai 21, 2008 at 16:42 (Uncategorized)

Danke, Texterfähigkeiten. Danke, dass ich die richtigen Worte finde, um S. per sms wieder zu versöhnen. Meinem Mädchen geht’s also wieder gut. Und ja, wir werden sie irgendwann die nächsten 4 freien Tage (!!, juhu!!) zum Essen einladen.

 

Übrigens, hab ich mir Requiem for a Dream jetzt auch selbst zugelegt. Weil’s vom künstlerischen Aspekt her ja wirklich ein ausgesprochen gelungener Film ist. Und es stimmt, was der Klappentext sagt, ein fesselnder Film, der wirklich niemanden kalt lässt…

 

Nichtsdestotrotz, Little Miss ist ein Weichei. Hats natürlich nicht gepackt, ihn sich bis zum Ende anzuschauen, irgendwann wird er einfach zu org! Das hat sich durchaus auch körperlich bemerkbar gemacht. Die Arme fest vor dem Körper verschränkt, alles angespannt, heftige Atmung, beklemmendes Gefühl. Und mit jeder Szene wird’s stärker. Überhaupt, die Sache mit der Mutter ist eigentlich am schlimmsten. Und ich glaube, dass da mit ganz grundlegenden menschlichen Ängsten gespielt wird. Angst vor Schmerz, Amputation, Angst vor Freiheitsentzug, Angst vor sexueller Nötigung, Angst vor Realitätsverlust und Wahnsinn. Ich hab den Film ja irgendwann vor Jahren ganz angeschaut… aber diesmal war’s einfach zu heftig, lurid hin oder her, es hat offensichtlich alles seine Grenzen. Scheiße, wenn Du da alleine zuhaus auf der Couch liegst und einer Frau zuschaust, die langsam den Verstand verliert und dann hüpft auch noch dieser verrückte Kühlschrank bedrohlich rumpelnd auf sie zu… Mann, Mann, Mann…

 

Aber ich hab eh lang durchgehalten… (Weiß nicht mehr, wie viel noch gefehlt hat, musste dringend abdrehen, hätt sonst wahrscheinlich kotzen müssen… ) aber da beweist sich halt schon der künstlerische Anspruch. Wundervoll symbolisch, brutal anklagend, eine bis ins kleinste Detail durchkomponierte Horrorvorstellung… ich mein, wie viele andere Filme schaffen es, beim Betrachter tatsächlich körperliche Reaktionen hervorzurufen? Und nein, „heulen“ zählt nicht ;o)  

 

Oh, einer fällt mir ein. Wenn wir uns hier schon an der Grenze des Ertragbaren bewegen, muss nämlich auch Irréversible genannt werden. Auch den hab ich nicht gepackt. Danke übrigens, Paul, dass Du mir die blöde Vergewaltigungsszene zeigen musstest und ich bis heute und wahrscheinlich noch lange Zeit mit der Verdrängung beschäftigt sein werde. Aber worauf ich hinauswill, als der Film bei den Filmfestspielen in Cannes (jawohl, Cannes! ;o) gezeigt wurde, fielen zahlreiche Frauen in Ohnmacht beziehungsweise verließen in Scharen panikartig den Saal… Ich hab außer dieser einen Szene ja nichts gesehen, aber danke, das hat mir auch schon gereicht.

 

Trotzdem ist es Kunst… Und es wäre durchaus wünschenswert, dass sich mehr Leute in der Kunst anstatt an empfindenden Wesen ausleben würden…

 


Aber … irgendwo hab ich da jetzt den Faden verloren. Kaum passt man kurz nicht auf, lässt man sich seitenweise über irgendwelche verstörende Werke aus…

 

Nunja. Heute, heute ist was Schräges passiert. Das wieder mal beweist: Es gibt keine Zufälle.

 

Little Miss grad voll checkermäßig am organisieren. Geschenk und Essen. Und dabei noch den Hund halten. Und dann läuft sie in einer Seitengasse jemandem in die Arme. Und er lächelt sie schon von Weitem an. Einer mit grüner Hose. Wie sie heute.

 

Hm, einfach nur so? Sich grüßen, weil man offensichtlich aus der gleichen, oder zumindest einer ähnlichen Szene kommt? Das war ihr Plan. Wobei, Sie hätts auch beim Lächeln belassen.

Aber nein, er geht da einen Schritt weiter. Begrüßt sie… und meint dann, sie sähe jemandem aus Linz sehr ähnlich. Aha. Deswegen also. Und dann fragt er, was sie jetzt macht. Und ob sie eine rauchen will. Gut, dann rauchen sie halt. Und er begleitet sie noch ein Stück. Und meint, auch der Hund sähe einem anderen zum Verwechseln ähnlich. Hallo, Individualität…

 

Dann erzählt er, wieso er hier ist. Und natürlich passt das zu den Themen der letzten Tage. Schräg…

 

Er begleitet mich noch ein Stück, will aber sichtlich noch nicht gehen. Und dann sehr clever „Wenn es Deinem Freund nichts ausmacht, vielleicht kann ich ja dann mal … länger in Wien bleiben…“

 

Und natürlich gibt sie mal wieder ihre Nummer her. Einfach, weil es sie so fasziniert, diese so genannte Synchronizität. Es gibt keine Zufälle. Und ja, gestehen wir es uns ein, weil sie ein verdammt stark ausgeprägtes Helfersyndrom mit sich herumschleppt.

 

Etwa eine halbe Stunde später meldet er sich auch schon. Ob er jetzt in den Zug steigen soll, oder ein, zwei Tage bei ihr übernachten darf. Konfuses Gespräch. Er meint, sie soll ihren Freund doch anrufen und fragen, ob das für ihn okay wäre.

 

Ähem… Und da geht ihr Gedankenkarussell los. Warum ist sie schon wieder so versucht, „ja okay“ zu sagen? Warum will sie sich auf das Risiko einlassen, einen Wildfremden mit nicht ganz astreiner Vergangenheit bei sich einzuquartieren? Sie ist einfach verrückt, oder? Oder hat sie Sehnsucht danach, dass sich endlich mal wieder was tut? Etwas, an dem sie geistig zu knabbern hat. And man, that would make her feel alive…

 

Vollkommen irre, unvernünftig, verrückt und durchgeknallt. Sehr unsicher, ob das, was man tut grad wirklich richtig ist. Aber scheiß doch einfach drauf. Diese sehr vertrauten Gedankengänge erinnern an Jugendsituationen. Als man sich einfach „was getraut“ und mitunter „einen Scheiß gebaut“ hat. Aber hey, in solchen Situationen war Dir immer bewusst, dass Du lebst…

 

Vielleicht hats auch was damit zu tun, dass das früher einfach nicht gegangen wär. Wenn Du bei Mami und Papi wohnst, kannst Du nicht einfach irgendwen mit nach Hause bringen, der dann die nächsten paar Tage bleibt. Und auch nicht, wenn Du mit jemandem zusammenlebst. Diese Option hast Du nur, wenn Du alleine wohnst. Dein autonomes Zuhause. Vielleicht wollte sie nur einmal mehr diesen Trumpf ausspielen…

 

Wieauchimmer. Nachdem sie minutenlang mit sich ringt und ihn dann doch zurückrufen will, erledigt sich die Frage von selbst. Sie hat seine Nummer nämlich nicht. Er hat von irgendeinem Mädchen aus angerufen. Hmmm …

 

Sie hätte die nächsten 4 freien Tage (!!!) mit L. ja auch nicht unbedingt aufs Spiel setzen wollen. Und Interesse daran, was alles mit einem Wildfremden passieren kann, wenn er die Nacht bei ihr zuhause verbringt, hat sie ja auch nicht wirklich.

 

Vielleicht stinken seine Socken…

 

Hmmm.

 

Und erneut muss sie sich weniger mit äußeren Einflüssen als vielmehr mit der ihr eigenen Persönlichkeit auseinandersetzen. Der Zwang zu helfen.

 

Damnit, vielleicht hätte sie doch irgendwas Soziales machen sollen, anstatt in die Werbung zu gehen…

Andererseits, erst heute ist es ihr wieder aufgefallen, sie kann sich eigentlich keinen besseren Job vorstellen…

 

Vielleicht später.

 

Permalink Kommentar verfassen

*disgruntle*

Mai 20, 2008 at 17:51 (Interpersonelles)

Ich sollte die Leute warnen.
Freundet euch bloß nicht mit mir an.
Ich werde euch immer nur enttäuschen, versetzen, hängenlassen…

Furchtbar.

Da ist es wieder, das böse schlechte Gewissen.

Andererseits, …

Ist das jetzt objektiv betrachtet wirklich so unfair von mir?

Ich habe 2 Stunden lang nicht auf S.‘ sms reagiert. Und sie gestern Abend auch nicht mehr zurückgerufen. Aber ich wollte… es war bloß schon wieder so spät. Aber, ja, stimmt, ich sollte mir diese Vertrösterei abgewöhnen. Ganz, ganz schnell. Von vornherein sagen, nein, heute is blöd, aber wie wär’s mit …

Wenn man auch mal was anwenden würde, von dem Zeug, das man seinen Kunden den ganzen Tag rät.

Wenn Sie zum vorgeschlagenen Zeitpunkt verhindert sind, schlagen Sie umgehend einen neuen Termin vor…

Ach… Da hilft es nichts, 2 Stunden später anzurufen. Da hat sie ihre 6 Sushi-Euro schon beim Billa ausgegeben. Ich hätte früher anrufen sollen. Dann hätte sie jetzt keine hörbaren Tränen in den Augen und ihre Stimme würde nicht so zittern…

Ach…

And again: I’m so sorry…

Auf der anderen Seite fühl ich mich natürlich fürchterlich unter Druck gesetzt. Please her – or suffer…

Mädchen. Mädchen sind anstrengend. Das wusste ich doch irgendwie schon.

Aber früher, früher als sie noch mit A. zusammen war, da war das alles kein Problem. Da haben wir uns monatelang hin und her vertröstet. Oder gar nicht gehört. Ich sag ja nicht, dass das besser war, aber wir waren in gewisser Weise in der gleichen Situation. Das schafft Verständnis füreinander.

Und jetzt? Jetzt sind sie nicht mehr zusammen. Sie ist über diese Zeit hinweg, mehr oder weniger. Und wenn ich ihre Freundschaft in Anspruch nehme, wenn grad für mich keiner Zeit hat, dann muss ich das umgekehrt auch gewährleisten. Sonst gibt’s Ärger mit dem Gewissen. Ihr Anspruch an mich ist also gestiegen…

Aber hab ich nicht noch was gut? Für ganze Wochenenden, die sie mit uns verbracht hat. Für die ganze Zweisamkeit, die dadurch draufgegangen ist?

Dafür, dass sie dann mit L. weggeht, während little Miss natürlich heimgehen muss, schlafen, weil am nächsten Tag Arbeit und alles? Für all die gemeinsam verbrachten Nächte, für das Gefühl, das mich am Morgen beschlich, als ich die beiden allein im Bett zurücklassen musste? Für den Valentinstag, den wir auch zu dritt verbracht haben? Hey, ich hab da doch auch irgendwo Opfer gebracht… Mich irgendwann gefragt, ob wir zu zweit überhaupt noch Sinn machen, oder ob wir die dritte Komponente unbedingt dazu brauchen…

Für jedes Mal, wenn ich mich ausgeschlossen gefühlt hab, weil die beiden Erfahrungen miteinander teilen, und mir die Partizipation widerstrebt?  Wo mit keinerlei Rücksichtnahme zu rechnen war, von keinem von beiden? Für die Zeit, wo ich mich so richtig schön abgemeldet gefühlt hab und es nicht geschafft hab, mit ihr darüber zu reden, weil ich ihr nicht wehtun wollt? Für die Zeit mit den drei Zahnbürsten im Bad?

Alles vergessen. Jetzt zählt nur: Börga ist unzuverlässig. Lässt sie natürlich hängen. Jetzt, wo sie ihren L. wieder hat. Als sie allein war, da war S. gut genug… So scheint es. Aber es stimmt nicht. Ich seh das nicht so. Wirklich nicht. Letztes Wochenende haben wir uns doch gesehen…

Und dass ich gestern abgesagt hab, nun, ich wollte ja wirklich die Wäsche machen. Und am Abend extra zu ihr fahren und in der Nacht wieder heim ist halt auch anstrengend. Und heute, heute regnets total stark. Und ich bin eh schon den ganzen Tag mit den nassen Sachen umadum gsessen. Und ich freu mich eigentlich wirklich nur auf zaus. Würde ich doch umgekehrt auch gelten lassen…

Aber nein, ich verletze und bin die Böse. Vielleicht liegt es nicht nur an mir. Vielleicht bin ich einfach nur eine weitere negative Komponente in einer unerfreulichen Gesamtsituation. Der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt… Vielleicht hats auch was mit dem Wochenende zu tun…

Putz ich mich grad ab? Versuch ich grad wieder, alles so hinzudrehen, dass mich keine Schuld trifft? Hmm…

Auf der anderen Seite, normalerweise weint man nicht, nur weil sich jemand 2 Stunden nicht meldet und der Sushi-Plan damit quasi gegessen ist, oder? Aaaach… War ja nicht mal vorangekündigt. Ich hätt ja auch schon was anderes vorhaben können… Aaaaach.

Gut, ich melde mich, bald, sobald ich Zeit hab, versprochen.

Permalink Kommentar verfassen

*it’s all ‚bout the mommies*

Mai 19, 2008 at 10:18 (Uncategorized)

Ach, Freitag. Theoretisch hätte sie ja um 4 gerne gehen wollen, wär sich mit der übriggebliebenen Arbeitsmenge auch schön ausgegangen, aber wie das halt so ist, dann macht man noch zache Folder-Korrekturen und plötzlich ist es 5 und weil man ein guter Mensch ist, bleibt man dann auch noch, bis der Kollege fertig ist, damit man sein Wochenende retten kann.

Daheim widmet sie sich dann ihrem Junk-Buch, das trotz der Platzierung in der Thalia „Jugend ab 13“-Abteilung erstaunlich unterhaltsam und mitreißend ist. Beim Einkauf hat sie sich gleich auch das Meth-Buch bestellt, ihre Fremdleidsucht ist damit auch beim Thalia aktenkundig. Nunja, noch 2 Wochen warten. Dann aber:

From Publishers Weekly
In its first pages, this disturbing memoir sees upper middle-class New Jersey 18-year-old Salant plopped in a California drug recovery center by his parents, where he attempts „kicking heroin among strangers“ some 3,000 miles from home. Before long, Salant has ditched the recovery center and embarked on a chaotic, crime-riddled year addicted to crystal meth and the whopping sex life that’s part of its allure. Supported by both his well-meaning parents and by selling drugs, Salant deals with a cast of dysfunctional junkies at turns caring, comical and highly unsettling. Though he never addresses the big picture – the so-called epidemic of meth use in America – there’s plenty of gory details about life as a drug addict, from a dealer shooting meth into her neck while her daughter watches TV in the next room, to an uncomfortable, drug-fueled threesome with a violent paranoiac. The tale of Salant’s recovery, however, is remarkably abrupt; Savant explains he „didn’t decide to turn my life around. I just stopped trying so hard to ruin it.“ Savant’s story is a depressing, at times disgusting, and largely demoralizing tale; as such, it offers an unrelentingly bleak account of one man’s encounter with America’s crystal meth culture, for readers who have the stomach for it.
Copyright © Reed Business Information, a division of Reed Elsevier Inc. All rights reserved.

Wir sind gespannt…

Nunja, Freitagabend war dann auch nicht mehr sonderlich spektakulär. Zusammen Folgen schaun, Gassi gehen, ab ins Bett… ;o)

Dann der Samstag, ui, Stress! Sie versucht sich zusammenzureißen und sich nicht gleich in der Früh an Erwin zu wenden… und fast hätt sie’s auch geschafft. Der Geist ist willig und so. Naja, wohl nicht. Vorschlaghammer-übern-Kopf-gezogen-bekommen-haben-Feeling.

Irgendwie schaffen wirs trotzdem, einkaufen zu gehen. Tapfer, wie sie ist, wird sie sich als Testobjekt in der Depilan-Frage zur Verfügung stellen. Irgendwer muss es ja machen. Und wir wollen schließlich wissen, ob es überhaupt ein solches Produkt gibt, auf das empfindliche Haut nicht mit Ausschlag reagiert. Wir werden sehen…
Und dann kaufen wir uns noch spannendes Massage-Öl und verleiten die Kassiererin damit zu schmutzigen Gedanken… ;o)

Nachdem die Billa-Kassiererin dann die etwa 25 Posten übern Scanner gezogen hat, eröffnet sie uns ganz freimütig, dass der fuckin Kartenleser nicht funktioniert. Wir legen also all unser Bargeld zusammen, die Pralinen für’s Lieblingsschätzchen müssen leider dableiben :o( Naaajaa. Nicht ganz so schlimm. Dafür Blumen für die Mutti.

Einkäufe verstaut, dann gehts auch schon los. Family treffen und essen im Türkenschanzpark, sehr lecker. Überraschenderweise werden wir dann auch noch von der ukrainischen Militärblaskapelle mit einem Open-Air-Konzert verwöhnt. Nach einem Kurzstopp in der Konditorei gehts weiter in den Schrebergarten zum lustigen Kartenspielen.

Trotz der kleinen Anschauungsverschiedenheit eigentlich sehr nett. Mama gewinnt alles, so soll es sein. Der Vater hingegen verabschiedet sich. Keine drei Worte hat er mit uns geredet, aber angeblich gibt er bei den Freunden groß mit uns an :o/ Ärgerlich. Und so eilig hat er’s mit dem Wegkommen, dass er glatt über das zackenversehene Gartentor klettert… :o/

Das verstimmt.

Die Schwester zeigt noch ihre „Urlaubs“fotos… Das sind Schatz und ich am Flughafen, Baby und ich im Hotel, Liebling und ich im Park, er und ich am Strand, da sind wir wieder am Flughafen… :o/

Bisschen verstimmt geht’s dann ab nach Haus. Kurz ausruhen und die Abendplanung in Angriff nehmen. Das Püppchen und der Ami-Freund sollten sich mal kennen lernen, findet Little Miss. Und mobilisiert. Aber die Jungs trödeln mal wieder und im Endeffekt kommen wir erst gegen halb 12 im Schikaneder an.

Fräulein Bauer nebst Mann verabschieden sich quasi sofort :o( und auch das Püppchen ist müde und würde gerne den Heimweg antreten :o/ Und dafür fahren wir eine dreiviertel Stunde hierher??! *grr*

Erwin sorgt derweil für einen Verweis, die Jungs sind hungrig und wollen rausfinden, ob’s im Pub noch Baskets gibt. Weg sind sie. Little Miss trinkt ihr Bacardi-Cola aus, wird vom Püppchen noch nett zur Bank begleitet, schließlich muss sie die Jungs im Erfolgsfall „auslösen“ gehen.

Baba Püppchen, hallo große Verwirrung. Im 4 Bells sind die Jungs nicht. Im Johnnys auch nicht. Im Point of Sale scheinbar auch nicht. Little Miss tigert durch die Schleifmühlgasse und zurück ins Schikaneder. Nichts. Keiner mehr da. Suuuper…

Sie beschließt, zurück ins 4 Bells zu gehen und bei einem einsamen Cider abzuwarten. Auf halbem Weg läuft sie dann doch ihren Jungs in die Arme. Die waren mim Erwin spazieren, eh kloar. Der Abend ist also ziemlich angebrochen, Hunger ist immer noch präsent, aber vom Pub ist da keine Hilfestellung zu erwarten.
Wir beschließen, zum Schwedenplatz auf eine Pizza zu gehen.

Aber dann gehts los mit üblen, üblen Bauchkrämpfen (and it’s not even time of the month!) und little Miss mag eigentlich nicht mehr ewig durch die Gegend stiefeln… Endstation Oper. Während wir 15 Minuten auf den Nachtbus warten, bestaunen wir die heimfahrende Life Ball Gäste, leicht zu erkennen an ihren galaktischen Kostümen. Cosmic Space Disco, eh?

Naja, frustrierend jedenfalls. So hat sie sich den Abend ganz und gar nicht vorgestellt…
Dafür ist L. ein Schatz und übernimmt die Gassi-Runde. Aua aua Bauchaua. Als Revanche zaubert sie ihm lecker Käsebaguettes um halb 3 Uhr morgens. Wenn sie am besten schmecken…

Und dann schläft sie mal wieder auf der Couch ein und ist nicht wachzukriegen. It’s all Erwin’s fault, ha?

Mit Rücken- statt Bauchweh wackelt sie um halb 7 in der Früh dann doch noch ins Bett. Schön, es wird grade hell…

Der Sonntag steht dafür im Zeichen der Faul- und Entspanntheit. Little Miss macht Tee, Kaffee und Hundefrühstück. Schatz übernimmt das Jagen und bringt lecker Bärchenbrot. Nach dem Frühstück wieder ab ins Bett… so muss der Sonntag sein ;o) Ganz wundervoll. Ein einziger Rausch. Wir schlafen erschöpft ein…

Als wir aufwachen, ist der Regen schon da. Wir machen uns schnell fertig, um den 2. Teil des Mama-Wochenendes zu erledigen. Im intellektuellen Kreise Geburtstag feiern im Palmenhaus. Jippi! Wie durch ein Wunder verbringen wir die Platzregen-Phasen in der Straßenbahn. L. stellt seine außerordentlichen Pfadfinder-Fähigkeiten mal wieder unter Beweis und bringt sein Prinzesschen tatsächlich trockenen Fußes an den Ort des Geschehens. Mmmmh, schon wieder so lecker Essen. Und mit ihrem Bild im Bestseller darf sie auch kurz angeben. Nach dem Essen raus auf einen kleinen Plausch mit Erwin. Der verregnete Burggarten hat echt was für sich… war noch nie so schön, so verzaubert.

Sonntagabend steht außerdem im Zeichen der Toleranz. Little Miss kann sich tatsächlich – ohne zu lachen – von einer älteren Frau anhören, dass Friseure sie nur verstehen, wenn sie das Codewort „konservativ“ betont. Die ist aber auch lustig, die gute Frau ;o) Es gibt eben solche und solche Menschen, ganz ohne Wertung. Schön wär’s, wenn man umgekehrt auf ein ähnliches Verständnis hoffen könnte… Aber eigentlich darf man sich nicht beschweren. Und nun hat sie eine Verabredung zur Käseplatte in ihrer Wohnung – mit einer Runde über-60-jähriger-Frauen ;o) Wie hat sie das nur wieder geschafft??

Dann gehts wieder heimzu, knapp schaffen wir’s noch in die Videothek, aber anscheinend hat der Computer was gegen Horrorfilme und verweigert „Black Christmas“ genauso wie letztens „Silent Hill“. Wird schon wissen, warum… Nunja. Und viel zu schnell ist das Wochenende wieder vorbei.

Das Junk-Buch hat sie auch schon fast fertig, eine letzte Seite ist noch übrig. Nunja, wird sie eben das seitens der Familie hochgelobte „Liebesleben“ in Angriff nehmen. Und sich nachher den Film dazu reinziehen.

Montagmorgen lädt schon sehr verlockend zum Blaumachen ein… aber sie ist tapfer. Reißt sich los vom halbdunklen Schlafzimmer, vom Kuschelpolster und -hund, vom halbnackten Liebhaber unter der Bettdecke *seufz*…

Najaaaa… immerhin ist Donnerstag frei und die Tage bis dahin lassen sich bestimmt mit einem (oder zwei, oder drei) Smoothies versüßen. Sie liebt Smoothies nämlich. Und ja, na klar haben sie sie gleich mit der emotionalen Schiene. Da zahlt man gerne € 2,29, wenn lustige Texte draufstehen, ein niedliches Logo draufpappt und sogar Deckel und Flaschenunterseite für Unterhaltung sorgen. Gut, es gäbe ja ein vergleichbares Safterl beim Hofer um 99 Cent,… aber bitte, das ist doch nicht das selbe! Außerdem sagt S. dass die Flasche saftelt, also…?!

Börga supports Smoothies. So.

Für alle, die sich grad gar nicht auskennen: http://www.innocentdrinks.de/

Und für alle, die einfach gern nette Bildchen anschauen:

*hihi* So süß!

Permalink 1 Kommentar

*lurid*

Mai 14, 2008 at 17:30 (Uncategorized)

Well, yes, I admit it. I’m a lurid person.

I bought the news special edition to learn more about the dungeon dad.

I spend my lunch break eating while reading pro-ana sites. How bizarre’s that, actually?

Yesterday I watched ads and other stuff on youtube about meth and heavy drug abuse. Will the people who will get the letters I wrote inbetween recognize that I was watching meth videos while writing them?

It’s a sick world. And seems like… yes, I’m part of this crude environment.

Why am I that kind of fascinated? Is it just some sort of „well, if I watch them screw everything up, I feel better about my own life? Everthing I do is not that bad?“ And what kind of person does that make me? Do I want to be that kind of a person? And, much more important, do I have a choice at all or is this just who I am? Could I abandon this nasty character of mine? Or would I be denying a part of me if I would?

Am I just bored? Does watching this stuff „entertain“ me? Do I want to be like one of these kids? Do I think their lives are maybe crappy, but hey, there’s always something going on? Am I fascinated by flipping over events, even if they are horrible?

Maybe I’m just affected by trainspotting. I mean, I watched it at the age of 12… and loved it ever since. Hell, I know this freakin‘ movie by heart! I don’t know why… maybe it impressed me so much, because I was that kinda young.  „…es juckt di und du wüst scho wos erlebn…“

And a strange phenomenon, too. Years later I read the book and just hated it. Made no sense for me.

I have an excellent idea – let’s change the subject…

Ich hab das letztens hochgelobte Buch übrigens schon wieder ausgelesen. Und najaaaa, irgendwie war’s doch nicht so toll wie erwartet. Diese Nebenstrang-Großeltern-Geschichte war dann doch irgendwie ernüchternd. Und halbherzig. Und hey, wie kann man mit jemandem zusammensein, der immer nur die Schwester vor Augen hat? Wenn Du nackt vor ihm stehst, eine Skulptur Deines Körpers formt – mit ihrem Gesicht darauf? Nein, nein, nein. Das mögen wir nicht. Das ist ungut. Unschön. Unanstrebenswert.

Aber wir mochten die Bildchen dazwischen. Und den Japaner (Chinesen? Asiaten?) der dachte, I <3 NY würde „ich liebe Du“ heißen…

Nunja. Oh Mann. Da ist sie schon wieder so spät dran! Ab ins Cortez, husch, husch, mit der Weltreisenden trinken! Go, go, GO!

Permalink Kommentar verfassen

*stardom*

Mai 13, 2008 at 08:08 (Uncategorized)

The weekend in headlines:

AFTER BIG FIGHT: LITTLE MISS AND BOYFRIEND RECONCILE
Close friends report Miss Börga and her lover happy together, baking lasagna in teamwork. Delicious!

LOVE REVIVED: LITTLE MISS AND BOYFRIEND L. EAT ICE CREAM AND GO FOR A ROMANTIC BOAT TRIP!
Enjoying the sunshine, Miss Börga and her lover have been seen at Schwedenplatz, eating famous Ice Cream and heading for a very romantic rowboat trip on New Danube!

DISAPPOINTING: LITTLE MISS STANDS GIRLFRIEND UP, 2 DAYS IN A ROW!
After the comeback of lover L. it seems like little Miss doesn’t have time for her closest friends anymore… watch out!

VIENNA’S MOST POPULAR DOG PEES ON CARPET!
„Eating the waves“ was too much for beloved Finnegan…

MOTHER’S DAY POSTPONED, BIG JOY ABOUT DAUGHTER’S PICTURE IN LOCAL NEWSPAPER
Born in Ottakring, living up to Ottakring; little Miss‘ winning picture seen in local newspaper…

GIRLFRIENDS RECOMPENSE: LITTLE MISS AND FRIEND S. SPEND SUNDAY NIGHT TOGETHER!
Equipped with white Kinder Bueno, Miss Börga takes last train to girlfriend’s house. Close to 5 a.m. they have been seen leaving the house to party…

BIG DISAPPOINTMENT: GOA PARTY AT LOCAL CLUB TURNS OUT TO BE KROCHA’S GET-TOGETHER!
Long faces at sun rise, none of the expected goa people there. Ugly people, solarium tanned, everywhere.

STRANGE EATING HABITS: LITTLE MISS AND FRIEND S. EAT VEGETABLE NUGGETS AT 6 A.M.!

SHARING PLACE: LITTLE MISS‘ BOYFRIEND SPENDS NIGHT AT HER PLACE, ALONE…
Reporters saw little Miss Börga buying breakfast at 9 a.m., taking train back home to celebrate with appreciative boyfriend.

LOST HOLIDAY: LITTLE MISS SLEEPS OFF HER HANGOVER
Why can’t we all have a boyfriend like hers? While little Miss Partybörga sleeps off her hangover, tremendous boyfriend L. walks the dog, fetches a movie and gets her pizza… Enviable!

Permalink Kommentar verfassen

Next page »