*turmoil*

Oktober 17, 2008 at 08:00 (Uncategorized)

Na, das war ja ein Tag gestern. Die Schwester hat Geburtstag und sperrt sich aus ihrer Wohnung aus. Und little Miss outet sich als Schusselchen, dem man ganz rechtmäßig den Strom abdrehen darf. Aber hätte sie je eine Rechnung bekommen, hätte sie bestimmt bezahlt! :o.

Nunja. Dafür wird sie lieb aufgenommen – L. und little Miss wohnen also überraschenderweise wieder zusammen. Und hübsch ist das, bis auf dass wir im Bussigeben ungeübt sind und gleich mal vom Betterl fallen und alles umschmeißen ;o.

Der Schatz war außerdem sehr lieb und hat nahezu ihren gesamten Kühlschrankinhalt übersiedelt. Und heute morgen klaubte little Miss die letzten gatschigen Kroketten, Spinatzwutschgerl und Babykarotten aus dem Tiefkühler.

Die stromlose Wohnung ist gar nicht so schlimm, also zumindest tagsüber wenns hell ist. Wenn man am Abend heimkommt und nix sieht und auch nix anschauen kann, das ist wieder eine andere Geschichte.

Aber Bücher sind die besten Freunde des Stromlosen – vorausgesetzt, er hat ein Lichtlein.

Übrigens, mit klein-Brokkoli U6 fahren ist hübsch, auch wenn man ob des Regens beim Aussteigen pudelnass wird.

Fazit: Könnte alles schlimmer sein, oder?

Weil, oft wenn so was passiert, jammern die Leute gern „Maaaaaaria, s kummt wieda ois zomm!“. Aber der Punkt ist, wenn nicht alles auf einmal passiert, fällt das gar nicht als Gegenbeweis zur These „Ein Unglück kommt selten allein“ auf. In diesem Sinne: Ja, es könnte viel schlimmer sein. Zum Beispiel, wenn little Miss gerade eine voll wichtige Arbeit schreiben müsste – ohne Computer und Strom nur halb so lustig. Oder wenn sie jetzt wochenlang Kuchen gebacken hätte und jetzt fällt das Tiefkühlfach aus. Oder wenn sie gerade jetzt Besuch von jemandem hätte, der gar nicht in Wien wohnt. Da würden wir schön blöd aus der Wäsch schaun, ha?

ABER: Wir wollen’s nicht verschreien. 3-mal auf Holz klopf! ;o)

1 Kommentar

  1. Zwerg said,

    woher kommt dieser unendliche optimismus, und wie kann ich das lernen?

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